Händel, G. F. (1685 - 1759)

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Sonata 1 opus 5 für Trio d'anches
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EVB 2516                                   Partitur & Stimmen

Händel, G. F. (1685 - 1759)

Sonata 1 opus 5 für Oboe, Klarinette, Fagott

Die sieben Triosonaten opus 5 erschienen 1739 in London und waren Händels letzte kammermusikalische Veröffentlichung. 

Zuvor hatte er 1722 in Amsterdam die heute weitaus bekannteren opera 1 (sechs Solosonaten) und 2 (sechs Triosonaten) erscheinen lassen. 

Daß die Sonaten opus 5 seltener gespielt werden als ihre Vorgänger, liegt wesentlich an ihrem unkonventionellen Aufbau. 

In der Tat würde man heute ein opus 5, wie Händel es veröffentlicht hat, ein "Best of"-Album nennen. Kaum ein Satz dieser Sonaten ist nicht aus einem früheren, erfolgreichen Werk Händels entlehnt. Im Gegensatz zu früheren Zeiten tendiert man heute dazu, "Erstfassungen" als "authentischere" Versionen anzuerkennen. Obwohl der Komponist seine besten Stücke (und es gibt wirklich keinen einzigen "schwachen" Satz im opus 5) zu 7 Triosonaten zusammenfasste, warf man Händel im Falle von opus 5 schon zu Lebzeiten vor, ihm sei nichts mehr eingefallen und die Sonaten entbehrten einer einheitlichen Form. 

Spätestens seit P. H. Lang (Georg Frideric Handel, New York 1966) sollte sich die Rezeption jedoch geändert haben. Lang schreibt zurecht: "The exquisitely turned trios of Opus 5 stand, with Bach's trio sonatas, as the head of Baroque chamber-music literature".

In den handschriftlich überlieferten Partituren fehlt jeder Hinweis auf die Besetzung dieser Sonaten. Dies ist auch nicht verwunderlich, da sie in ihrer jeweiligen Erstfassung ganz unterschiedlich instrumentiert waren.

Deshalb möchte auch die vorliegende Bearbeitung für trio d'anches nur eine weitere Interpretationsmöglichkeit dieser wunderbaren Sonatensammlung anbieten und gleichzeitig das Repertoire für diese schöne Besetzung um ein barockes Meisterwerk bereichern.

Es liegen zwei Versionen vor: Eine für Oboe d'amore, Klarinette in A, Fagott und eine für Oboe, Klarinette in B, Fagott.

Saarbrücken, im Sommer 2005, Stéphane Egeling

 

 

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