Arter, M. (* 1964)

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"another beautiful day" für Percussions, Violoncello, Klavier
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EVB 2102 - Spielpartitur & Stimmen


Matthias Arter

"another beautiful day" für Percussions, Violoncello, Klavier

Ausgehend vom Bedürfnis mich mit dem Klavier auseinander zu setzen, inspiriert durch den Wunsch von (+ôquator, ein Stück für dieses Ensemble zu komponieren, entstanden zunächst die 3 Klavierstücke und (mit identischem Klavierpart) another beautiful day, der Titel ist ein Zitat eines gedankenlosen Ausspruches zwischen Probe und Konzert auf einer Konzerttournee in Neuseeland, ist also nicht wie allgemein üblich eine Mischung von philosophischer, inhaltlicher und formaler Betrachtung, ist demnach ebenso ernst oder nicht ernst gemeint und zu nehmen wie jeder andere Werktitel auch.

Die Klavierstücke wurden durch drei Stimmen "angereichert", was aber keineswegs immer zu mehr Musik führte: Addition kann auch Manipulation sein und dadurch zu Reduktion führen. Die hinzugefügten Instrumente sind ausser dem Violoncello zwei Perkussionsstimmen, wobei das einzige Instrument, welches die beiden MusikerInnen zu spielen haben, dass Innere des Klaviers ist. Der Klavierpart beschränkt sich dagegen auf reines Tastenspiel.

Die wenigen Resonanztöne in den Perkussionsstimmen (mit "Melodika" und "Summen" bezeichnet) müssen nicht unbedingt gesummt bzw. mit Melodika ausgeführt werden. Möglichkeiten sind auch Pfeifen, Violine (am besten hinter der Bühne mit 5. MusikerIn) oder anderes.

Anmerkungen für die InterpretInnen

Perkussion 1

benötigt werden: 2 kleine Sticks (hölzerne Essstäbchen), 2 Sticks (Trommelsticks),

1 Gummischlegel, 1 Besen, 1 weicher Filzschlegel, evtl. 2 Melodikas (verschiedene Tonhöhen)

Perkussion 2

benötigt werden 2 Sticks (Trommelsticks), 1 Besen, 2 Plastikstäbe zu Abdämpfen (Länge 30 cm)

ab T. 91 hoch/mittel/tief bedeutet: mit Besen über Saiten fahren (hinter dem Steg!) in drei verschiedenen Bereichen zwischen den Verstrebungen des Klavierrahmens.

Violoncello

Skordatur der IV. Saite (nach h stimmen)

Bis T. 140 ist die Notation klingend, anschliessend in der Cellostimme gegriffen notiert (die

Partitur ist durchwegs klingend notiert)

benötigt werden: 1 Piektrum (PL), ein Hartgummistab als Bogenersatz ab. T. 150; eventuell kann auch der normale Cellobogen mit einem Gummiband so präpariert werden, dass der selbe Effekt (elastische, weiche, perkussive Klänge) erreicht werden kann.

Die Cellostimme ist so eingerichtet, dass mit zwei Notenständern problemlos gewendet werden kann. Sie ist deshalb auf zwei Hefte verteilt (Seiten- und Taktzahlen beachten!).

Matthias Arter, geboren 1964 in Zürich, ist ein Musiker, der einen ganz eigenen Weg für seine künstlerische Tätigkeit begeht. So tritt er beispielsweise seit Jahren als Solomusiker und Improvisator auf, beschäftigt sich intensiv mit zeitgenössischen Kunstformen und beschreitet auch mit ungewohnten Programmkonzepten neue Wege.

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