Vény, A. (1801 - ca. 1875)
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Beschreibung
EVB 9817 Spielpartitur & Stimme
Vény, A. (1801 - ca. 1875)
Fantaisie für Englischhorn & Klavier
Auguste Vény wurde am 30. September 1801 in Méru geboren. Er muß ein sehr talentierter Oboist gewesen sein, denn schon mit 14 Jahren wurde er am Pariser Conservatoire Schüler des berühmten Oboisten und Oboenlehrer Gustave Vogt. Er studierte auch Komposition mit Mr. Barbereau. 1818 erhielt er zur Verwunderung vieler nur einen zweiten Preis in seinem Oboenexamen am Conservatoire, um so verwunderlicher, da er noch bis 1823 Schüler in der Meisterklasse des G. Vogt war. 1819 wurde er zweiter Oboist im Orchester des Opéra Italien, 1822 in gleicher Position in der Pariser Oper. Vény war einer der ersten Oboisten die sich auf das Englischhorn spezialisiert haben, und war auf diesem Instrument ein geachteter Künstler. 1842 zog er sich aus dem Orchesterdienst zurück und lebte er als freischaffender Musiker und Komponist in Paris. Fétis Musikerlexikon gibt kein Sterbedatum an, sodaß wir davon ausgehen, daß Vény nach 1875 gestoben ist.
Auguste Vény komponierte fast ausschlieslich für sein Instrument, meistens für Englischhorn; der Titel des hier vorliegenden, 1843 bei Schonenberger in Paris erschienenen Werkes lautet:
"Fantaisie Pour le Cor Anglais Avec Accompagnement de Quatuor ou Piano dédiée à Monsieur le Baron de Lasseau par Auguste Vény, de l-¦Académie Rle de Musique et Membre de la Société des Concerts du Conservatoire."
Die originale Besetzung ist wohl Englischhorn und Streichquartett; dies wird nicht nur aus der Reihenfolge im Titel deutlich, sondern auch aus dem sehr fehlerhaften Klavierauszug. Für diese Ausgabe wurde der Klavierauszug anhand der Streicherstimmen zum teil völlig überarbeitet. Er wurde stets sehr schlicht gehalten, was den Interpreten nicht davon abhalten soll ihn etwas, nach seinen Vorstellungen, zu ergänzen; dies wäre sicherlich auch im Sinne des Komponisten.
Köln, im September 1998, Volker Breitenbach
Auguste Vény komponierte fast ausschlieslich für sein Instrument, meistens für Englischhorn; der Titel des hier vorliegenden, 1843 bei Schonenberger in Paris erschienenen Werkes lautet:
"Fantaisie Pour le Cor Anglais Avec Accompagnement de Quatuor ou Piano dédiée à Monsieur le Baron de Lasseau par Auguste Vény, de l-¦Académie Rle de Musique et Membre de la Société des Concerts du Conservatoire."
Die originale Besetzung ist wohl Englischhorn und Streichquartett; dies wird nicht nur aus der Reihenfolge im Titel deutlich, sondern auch aus dem sehr fehlerhaften Klavierauszug. Für diese Ausgabe wurde der Klavierauszug anhand der Streicherstimmen zum teil völlig überarbeitet. Er wurde stets sehr schlicht gehalten, was den Interpreten nicht davon abhalten soll ihn etwas, nach seinen Vorstellungen, zu ergänzen; dies wäre sicherlich auch im Sinne des Komponisten.
Köln, im September 1998, Volker Breitenbach
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